Litauen

Dieser nächste Ort wurde mir von entgegenkommenden Radlern als Ballermann von Litauen beschrieben. Gleich am Ortseingang gibt es ein Platz zum übernachten für 3€, Musik wie „König von Mallorca“ etc. inklusive. :-) Beeindruckend sind die Fahrzeuge die hier in Litauen vor den teilweise stark renovierungsbedürftigen Häusern stehen. Max. 3 Jahre alt. A6, X-Klassen aller Art. „wie machen die das“

Radtransport der Leihräder ist übungssache, freihändig mit zwei Rädern in den Händen.

Diese Strecke ist ein Traum, verglichen zu den vorherigen Tagen. Alles Radweg bis nach Klaipeda auf ca. halber Strecke. Durch den Fluss und die Fähre zur Sanddüne, die sich wie eine Halbinsel vor der Küste ca. 100km lang nach süden erstreckt, wirkt der Ort sehr sympathisch.

Dort führt der Radweg weiter bis zum südlichsten Punkt von Litauen, 5km vor der Grenze zu Kalliningrad, die ich nächsten morgen passieren möchte. Auf dem sehr überfüllten Camping „treffe“ ich meine Zeltnachbarn aus den Niederlanden… es gibt keine andere Möglichkeit als das Zelt bis zu 10cm an die andern zu platzieren, und wir kommen schnell ins Gespräch als Radreissende. Zunächst bieten sie mir, noch vor dem Zeltaufbau ein kaltes Bier an :-) dabei kann man nicht nach eine heißen Tag wie heute absagen. Nachdem wir sehr viel geplaudert hatten, laden sie mich ein mit ihnen zu essen. Sehr sehr nett, und es schmeckt hervorragend … sie schenken mir später noch ein wenig benutztes Wörterbuch „Osteuropäischer Sprachen“ alle meine Reiseländer sind darin enthalten. Die perfekt Ergänzung zu meinem „KeinWörterbuch“.

Da man für die Einreise nach Russland (kalliningrad) immer ein Reiseziel bzw. Übernachtungsort in den Formalitäten angeben muss, entschließe ich mich morgens anzureisen und abends wieder anzureisen (nach Polen) … um wieder in der EU zu übernachten.

So starte ich früh um 7Uhr um an der „schranke“ sehr früh zu sein. Es sind ca. 160km, hatte mir einige Radreisenden erzählt. Etwas entspannter komme ich zur Grenze. Dieser Grenzübergang auf dem -Landstrich im Meer- ist sehr wenig befahren, d.h. aber noch lange nicht, dass es schneller geht. Nein, hier hat man in diesem Fall die Frau hinter dem Schalter ZEIT. 30Min. dauern die Formalitäten bis ich mit zwei anderen Autos eingereist bin und den Stempel im Pass habe.

Ich bin in Kaniningrad