dream on two wheels
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Bulgarien

24.10.2014 Dimitrovgrad (SRB)– Sofia (BG) 83km

Zu einer Großstadt oder sogar Hauptstadt zu radeln macht nie viel Spaß. Gewappnet bin ich schon für die Wilden Hunde und wie soll es sein, 2km hinter der Grenze, die erste Attacke von zwei mittelgroßen Hunden an einer Geschlossenen Tankstelle. Glücklicherweise kommt ein LKW von hinten und sie lassen ab. Weiter gab es noch zwei, wobei ich sie ab-wimmeln konnte. Meine Befürchtung, das es in Sofia noch viel schlimmer werden wird, bestätigt sich nicht. Eher im Gegenteil, in der ganzen Stadt, soweit ich sie gesehen habe und ich bin einmal diagonal von Nordost nach Südwest durch-geradelt, hab ich keinen Hund ohne Leine gesehen. Bis Richtung Flughafen fahre ich ruhig auf einer dreispurigen Straße und teile mir mit den Bussen, die Rechte. Auch wenn es den Busfahrern nicht so passt gefällt mir es gut, dort eine Spur quasi für mich zu haben.

25.10.2014 Sofia (BG) 0km schneegestöber

Auch heute morgen (genauso wie den gestrigen ganzen Tag), schneit es durchgehend, …. jedoch nur bis Mittag. Gegen 15Uhr geht es, um etwas südlicher zu kommen und keine Temperatur um den Gefrierpunkt eine gute Stunde mit den Öffentlichen, nach Kystendil. Dies liegt nicht weit entfernt, aber wie ich online gesehen habe, istr dort der Niederschlag als Regen heruntergekommen und somit die Straßen frei. Höhere Pässe müssen dennoch vermieden werden, da es sogar in Sofia (500m) ca. 10cm Neuschnee gab.

27.10.2014 Kystendil (BG) – Blagovegrad (BG) 70km

Die Unterkunft war für bulgarische Verhältnisse super, gleich geht es morgens los, aber bitterkalt und um die 5Grad begrüßt die Morgenluft. Wunderschön und auf ruhigen Straßen geht es zunächst durch einen Canyon und dann leider auf stärker befahrener Haupverbindungsstrasse nach Blagovgrad.

28.10.2014 Blagovegrad (BG) – Petrich (BG) 80km

Heute dürfen wir erstmals auf einer kleinen Straße ca. 10km zum Anfang des Canyons radeln, die dann auf diesmal auf der stärkeren Haupverbindungsstrasse direkt Richtung Süden geht. Ebenso führt sie Richtung Griechenland, was in einem Tag erreicht sein dürfte. Auch diese Schlucht ist wunderschön obwohl einige Blicke immer wieder nach hinten gerichtet werden müssen um nicht von dem starken Verkehr und vor allem von den LKWs abgedrängt zu werden. Nach 20km ist es dann geschafft und eine kleine schmale meist einspurige Straße führt parallel zur Hauptstraße auf der anderen Talseite ca. 30km durch die schöne mediterrane Landschaft Bulgariens. Recht schnell wird es heute dunkel und schon bald sind wir in dem von Braunkohle Abgasen eingehüllte Stadt Petrich. Eine von Radfahrern empfohlene Übernachtung ist perfekt für uns und bietet sogar Frühstück inklusiv auf dem Dachgeschoss des Hauses.

29.10.2014 Petrich (BG) – Zevgolati (GR) 85km

Früh am morgen ist es mal wieder sehr frisch und mit langer Kleidung müssen wir starten. Dennoch wird es schnell recht warm bis ca. 20Grad. Nach ca. 20km haben wir schnell die Grenzformalitäten erledigt und sind in Griechenland.

Bulgarien

Das erste Mal Istanbul ausgeschildert! Der Weg zum Flughafen